Von Mozambique nach Südafrika!

IMG_7683Vom 20.04.-24.04. hat unser Chefausbilder Sascha Bauer die Trainerausbildung bei unserer langjährigen Partner-NGO, der GCU Academy in Kapstadt, durchgeführt. Diesmal wurde Sascha von dem österreichischem Ex-Fußball-Profi Gerald Gansterer begleitet, der über ein Interview unserer Schirmherrin Nadine Angerer auf FFWU aufmerksam geworden war und sich daraufhin entschieden hatte, seine Erfahrungen als Spieler und Jugendtrainer gemeinsam mit FFWU in Südafrika einzubringen. Zum Abschluss der Fortbildung am 24.04. haben wir dabei unser Fußball-Festival-Konzept „Festa de Futebol“ aus Mosambik nach Kapstadt gebracht, um den Kindern zusätzlich zu dem normalen Trainings- und Spielbetrieb ein spezielles Event anzubieten.

Erfreulicherweise konnten mittlerweile neun aktive Spieler der GCU-Herrenmannschaft für eine gleichzeitige Tätigkeit als Jugendtrainer begeistert werden. Die Trainer, welche die GCU Academy bereits als Jugendspieler über Jahren kennen, erleben und schätzen gelernt haben, stellen somit eine Brücke zwischen den Abteilungen und Altersklassen der Academy her, was im Sinne eines nachhaltigen Projekterfolges den Idealfall darstellt.

Trainerausbilder Sascha Bauer sieht die Entwicklung der GCU Academy in den letzten Jahren auch insgesamt mit großer Freude: „Es ist beeindruckend wie sich die GCU Academy seit dem Beginn unserer Partnerschaft entwickelt hat. Die Fortschritte sind enorm. Auch wenn die Probleme in der Heideveld-Community nicht alleine durch die GCU zu lösen sind, ist der positive Einfluss unverkennbar, speziell an der Woodlands-Partnerschule. Der angelegte Gemüsegarten gedeiht, die Wände der Schule sind bemalt, der Rasen ist frei von Müll, es werden mittlerweile viele verschiedene Sportarten angeboten, die Bibliothek nimmt Formen an, das Nachhilfe-Programm wird mit Unterstützung der älteren für die jüngeren Spieler durchgeführt und die Trainer führen als Ersatz für den fehlenden Sportunterricht die sportlichen Aktivitäten an mehreren Schulen durch. Trotz der vielen Fortschritte fehlen immer noch finanzielle Mittel für einen optimalen Trainingsbetrieb, um z.B. jedes Kind mit einem Ball oder mit Fußballschuhen auszustatten. Wir arbeiten daher weiterhin gemeinsam und entschlossen auf die nächsten Ziele hin.“